Und schon wieder ist ein Jahr seit der letzten gamescom in Köln vergangen. Wir waren für euch auch 2015 wieder vor Ort, konnten allerdings nur am sogenannten „Presse und Fachbesucher“-Tag für euch dabei sein. Bevor ich euch von meinen Erlebnissen bzgl. Games und Hardware berichte, gibt es wie in den vergangen Jahren Kritik an die Messeorganisatoren.

Wie gesagt war am Mittwoch eigentlich der „Presse und Fachbesucher“-Tag. Aber bereits bei der Öffnung der Tore war es voll. Klar noch nicht so voll wie es aktuell oder am Wochenende sein wird, aber man musste schon lange anstehen (unter lange verstehe ich hier bereits eine Stunde Wartezeit). Aber damit kann man im Grunde ja auch noch leben, viel mehr ärgert es mich, wenn eindeutig Leute an diesem Tage die Messe besuchen können, die nichts dort verloren haben. An einem Stand war es bspw. so das zwei Väter mit ihren drei Söhnen gewartet haben. Die Kinder hatten nicht mal ein Bändchen für Spiele ab 12 Jahren. Aber dafür hatten sie schön Fachbesuchertickets für alle Messetage um den Bauch hängen. Ganz ehrlich: Das kann es einfach nicht mehr sein! Ich kann nicht begreifen, warum bei der Vergabe der Karte oder noch besser am Eingang kontrolliert wird, ob die Karteninhaber überhaupt berechtigt sind eine solche Karte zu besitzen… Ab Nachmittag durften natürlich auch wieder „normale“ Messebesucher mit Nachmittagstickets die Hallen bevölkern. Wie unser eins so Berichte und Eindrücke für euch bereitstellen soll, ist mir leider schleierhaft… Vermutlich könnte ich noch viele Zeilen mit meinem Ärger in dieses Punktes ausführen, aber ich lasse es lieber. Dabei kann tatsächlich davon gesprochen werden, dass die Organisatoren so langsam begriffen haben, welchen Antrag die gamescom mit sich bringt. So waren wieder vier Hallen von der Partie. Zusätzlich gab es eine Event-Halle, eine Shopping-Halle, usw. Der Business-Bereich wurde ebenfalls erweitert und hat eine weiter Halle dazu bekommen. Auf Seiten der Publisher wurde leider auch relativ wenig dazu gelernt. Meistens war die Anzahl an Konsolen vorhanden, wie es auch aus dem Vorjahr der Fall war. Nur leider war es in diesem Jahr auch extrem schwierig Termine im Pressebereich zu bekommen. Wir haben frühzeitig angefragt und wurden stets vertröstet „unsere Planungen beginnen bald, wir melden uns!“. Meistens war das leider nicht der Fall und falls doch wurden Spiele angeboten, die uns und euch sagen wir es mal nett ausgedrückt nicht interessieren. Wenige Termine konnten wir dennoch bekommen und davon werden ich euch gleich genauer Berichten.

Beginnen wir zunächst mit der Pressekonferenz von Electronic Arts. Falls ihr sie nicht im Stream verfolgt haben solltet, es wurden FIFA 16, Mirror’s Edge Catalyst, Unravel, Star Wars Battlefront, Need for Speed, PvZ: Garden Warfare 2, The Sims 4 und Star Wars Knight of the old Republic. Wirklich viel neues gab es eigentlich nicht. Die Spiele wurden angepriesen, Trailer wurden gezeigt und einzig Unravel wurde in Form einer Live-Demo vorgestellt. Überraschungen gab es keine. Fighter Squadron in Star Wars Battlefront wurde enthüllt, ein Spielmodus, der euch die X- und Tie-Fighters des Universums fliegen lässt. Aber sonst hatte EA nicht viel zu bieten. Nach der Pressekonferenz sind wir direkt Richtung Battlefront-Stand gestürzt und standen tatsächlich als erstes in der Schlange, die wenige Minuten später bestimmt 100 Leute fasste. Also konnte es doch losgehen! Aber denkste. Der Ober-Aufseher von EA ist alle Stände abgegangen und hat seinen Mitarbeitern gesagt, dass alle Besucher erstmal den Stand verlassen müssen, damit sie umbauen können, Eröffnung sei wieder um 12:30. Wohlgemerkt, war gerade einmal 11:05 und es gab nichts aufzuräumen, ausser die Stühle von der PK. Na gut, da war der Star Wars-Traum schnell wieder Geschichte…

Also auf die suche nach Ständen gemacht, die interessante Spiele und relativ wenig Wartezeit versprachen. Tatsächlich waren es nur drei Spiele, die wir auf dem Showfloor anspielen konnten. Eines davon war Forza 6. Die Demo erlaubte drei verschiedene Szenerien zu spielen, ich habe mich für das Regenrennen in einem schicken Audi entschieden. In Sachen Gameplay wirkte es, zwangsläufig, ähnlich wie der Vorgänger und wie Forza Horizon. Dennoch konnte man klar feststellen, dass der Regen die Strecke verändert hat und somit das Handling auf den verschiedenen Streckenabschnitten unterschiedlich war. Mein absolutes Highlicht war eine links Kurve die zum Scheitelpunkt abschüssig war und genau dort hat sich ein kleiner See gebildet. Natürlich bin ich dort direkt durchgefahren und habe versucht zu lenken, es war ein ganz anderes Gefühl als zuvor. Ich glaube das man viel realistischer ein Rennspiel nicht mehr machen kann. Grafisch tut Forza Motorsport 6 noch sein weiteres hinzu. Wobei ich gestehen muss, dass die Regeneffekte aus der Cockpitsicht deutlich besser aussehen, als wenn die Tropfen nur auf den Lack knallen. Dennoch grafisch absolut klasse. Wenn die Entwickler nicht mehr viel falsch machen und der Umfang stimmt (wir reden hier von Turn10 und Forza, also wird das nicht passieren) kann hier nichts schiefgehen!

Weiter ging es zu LEGO Dimensions. Ja ich bin ein LEGO-Fan, deswegen musste ich quasi dahin… Mehrere Stände hat Warner Bros. angeboten, an denen auch immer ein Mitarbeiter stand und erklärte was gemacht werden muss. Klingt erstmal unnötig, aber tatsächlich war es nicht allzu verkehrt (obwohl der Herr an unserer Konsole relativ mürrisch und schlecht informiert war). Ich war persönlich davon überrascht, was man alles mit dem Spiel machen kann. Mein Eindruck bei der Ankündigung war, dass nun auch LEGO und WB ein Stück Kuchen von Disney Infinity und Skylanders abhaben wollte. Vermutlich ist es auch so, aber man hat ein paar Ideen mehr zu bieten. So kann man nicht nur zwei Figuren und eine Spielwelt auf das Toy-Pad stellen, insgesamt ist Platz für insgesamt 7 Figuren/Fahrzeuge/etc. Interessant fände ich an dem Spiel zwei Dinge, die LEGO Dimensions innovativ erscheinen lassen. So gab es nämlich eine Stelle im Spiel in der man nicht weiterkam. Wir konnten mit dem Batmobil im Spiel fahren, aber das hatte noch keine Waffen. So gab es nun die Möglichkeit dieses Model zu upgraden. Hierfür bekommt man eine Bauanleitung am TV angezeigt, damit man auch in der wirklichen Welt das Batmobil-Lego-Model umbauen kann. Natürlich merkt die Konsole nicht, ob man tatsächlich einen Umbau vornimmt, aber dennoch ein nettes Feature. Damit verbunden ist nämlich auch die Möglichkeit die Figuren usw. zu beschreiben. sprich bei Disney Infinity wird nur erkannt welche Figur auf dem Toy-Pad steht. Hier gibt es die Möglichkeit die Figuren zu beschreiben, damit bspw. bei dem Batmobil in Zukunft festgestellt werden kann, dass es sich um eine umgebaute Version handelt. Ein weiteres cooles Feature war die Portal-Welt. Wir kennen die orangenen und blauen Portale durch die wir in bspw. Portal 2 gehüpft sind. Diese gibt es eben auch in LEGO Dimensions. Und das besondere hier dran ist, dass die linke Seite des Toy-Pads ein anderes Portal darstellt als die rechte Seite. Das heißt also man kommt an einer Stelle im Spiel an ein Portal mit herkömmlich spielerischen Mitteln nicht dran. Es muss also die eigene Spielfigur auf dem Toy-Pad verschoben werden um diese Stele zu erreichen. Mir ist schon klar, dass dies alles nur kleine Spielereien sind, aber dennoch muss man anerkennen, dass LEGO nicht nur versucht hat ein 0815-Klon auf die Beine zu stellen. Grafisch und spielerisch orientiert sich der Titel sonst an den bekannten LEGO-Titeln. Für mich persönlich könnte LEGO Dimensions tatsächlich ein Kauf wert sein. Wobei mich tatsächlich der Starter-Kit-Preis von 100 EUR etwas abschreckt. Die bereits angekpündigten Spielewelten mit jeweils drei Figuren (oder Vehikeln) wird bei ca. 30 EUR liegen, aber dafür gibt es interessante Themen wie die Simpsons, Dr. Who, Ghostbusters, Scooby Doo oder Zurück in die Zukunft. Zusätzliche Figuren wird es noch für 15€ geben.

Das letzte Spiel auf dem Showfloor war Pro Evolution Soccer 2016, aber da komme ich gleich in Verbindung mit FIFA 16 zu. Viel mehr möchte ich nun thematisch in den Business-Bereich springen zu Disney Infinity 3.0. Mittlerweile handelt es sich hierbei um die dritter Auflage von Disney Infinity und um die zweite für die XBOX One. Während die erste thematisch Disney-Figuren und Klassiker behandelt hat, ging es in Version 2 um die Superhelden des Marvel-Universums. Version 3.0 hat sich nun Star Wars zum Hauptthema gesetzt. Hierbei gibt es viele verschiedene Playsets, die die verschiedenen Episoden der Filme behandeln und so versprach es mir den Entwickler, dass nur bei Disney Infinity 3.0 es möglich sein wird pünktlich zum neuen Film die Geschichte nachspielen kann. An sich hat sich sonst nicht allzu viel getan, grafisch sah es ähnlich aus, nur das man nun den Star Wars Look der Rebels-Serie übernommen hat. Spielerisch gibt es eine Neuigkeit, so wurde versucht eine offenere Welt zu ermöglichen und auch das Kampfsystem ist ausgereifter. Neben dem Star Wars Sets wurde ein weiteres Playset gezeigt, nämlich zu dem Pixar Film „Alles steht Kopf“. Die Besonderheit war hierbei, dass es sich um einen 2D-Sidescroller gehandelt hat. Zum ersten Mal bei Disney Infinity. Insgesamt sah alles gut aus und hat sich auch sehr gut spielen lassen. Ob man sich nun zum dritten Mal auf die teuren Anschaffungen einlässt sei einmal dahingestellt. Zwar liegt der Preis beim Starterset  „nur“ bei 70 EUR, aber dafür gibt es auch nüchtern betrachtet nur neue Figuren und Spielwelten, die restliche Technik wirkt unverändert.

Bei 2k konnten wir NBA 2k16 anspielen. Zumindest wurde uns dies versprochen. 30 Minuten testen und 30 Minuten Präsentation waren angekündigt. Was es letztendlich gab war ein Entwickler (mir ist der Name entfallen, aber der nette Herr war die letzten Jahre auch da) der eine kurze Einleitung gab und dann ein 7 Minuten Video abgespielt hat, danach noch kurz Fragen beantwortet hat und das war es. Warum das Spiel nicht zu spielen war, wollte keiner sagen… Zu dem Video will ich nicht allzu viel sagen. Selbstverständlich wurde alles wieder gelobt, alles wird besser und und und. Aber so lange man es nicht selber ausprobieren kann hört sich das alles gut an, aber ob es am Ende so sein wird steht auf einem anderen Blatt. Ganz interessant ist allerdings, das nur von Spielmodi, Grafik etc. gesprochen wurde. Das Gameplay wurde nicht erwähnt, dass ist ein krasser Gegensatz zu den letzten Jahren. Da hat sich 2k Sports stets mit Gameplay-Innovationen geschmückt.

Bei EA – Behind Closed Doors konnten wir Star Wars Battlefront anspielen. Es war ein 2-Player CoOp-Modus auf Tatooine. Mehrere Gegner-Wellen mussten nacheinander ausgeschaltet werden. Innovationen waren nicht wirklich zu erkennen, aber ganz ehrlich: es ist Star Wars! Und dann in einer Umsetzung aller Battlefield. Es wird zig Spielmodi geben und und und… Da kann nicht viel schief gehen. Das Gameplay war bisher schon ziemlich gut. Es gibt eigentlich nichts auszusetzen. DICE hat ja nun auch genug Erfahrung mit Shootern. Ãœberrascht war ich von der Grafik. Vermeintlich hat es sich um die PS4-Fassung gehandelt (zumindest waren diese Controller angeschlossen) und die sah wirklich richtig nett aus. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die gezeigten Videos auf der PC-Fassung beruhten und somit die Konsolen-Versionen noch einiges an Qualität einbüßen müssten. Aber dieser Anschein hat sich in der aktuellen Version nicht bestätigt! Es sieht wirklich klasse aus!!! Wenn DICE jetzt nicht mehr viel falsch macht und vor allem EA den Release nicht wieder wie bei den vergangenen Battlefield-Teilen in den Sand setzt, dann erwartet uns hier das Spiel des Jahres PUNKT. Besser dürfte es eigentlich nicht mehr werden!

FIFA 16 konnte auch BCD angespielt werden und einer der Entwickler hat eine kurze Einführung gegeben. Wirklich neu sind die Erweiterungen im Karrieremodus und der FUT-Draft. Bei letzterem könnt ihr euch direkt euer Dream-Team aus je 5 Auswahlspielern pro Position zusammenstellen. Allerdings „gehören“ euch die Spieler nicht wie im normalen FUT-Modus, vielmehr geht es um Siegesserien die ihr erzielen sollt, um für den normalen Ultimate Team-Modus Punkte oder Münzen zu erhalten. Grafisch hat sich auf den ersten Blick nicht sehr viel getan. Eine nette Neuerung ist mit Sicherheit das Freistoßspray. Spielerisch gibt es dafür einige Änderungen die EA explizit erwähnt hat. Spürbar sind stärkere Torhüter, Verteidiger die nun viel cleverer agieren. Ihr kennt es bestimmt aus den letzten Jahren, dass die eigenen Mitspieler gerne Freiräume aufgemacht haben, dies soll nun der Vergangenheit anhören. Generell wurde das Positionsspiel optimiert. Geht ein Verteidiger mit nach vorne lässt sich ein anderer Spieler nach hinten fallen. Kann im Angriff durch das verlassen der angestammten Position eine gelungenen Spielsituation erzeugt werden, dann agieren die Mitspieler auch so. Aber die tatsächlich größte Neuerung sind die Pässe. Diese kommen jetzt bei weitem nicht mehr so häufig bei dem Mitspieler an. Gerade im Mittelfeld ist dies festzustellen. Im letzten Jahr war es so möglich mit Kurzpassspiel im Mittelfeld den Gegner laufen zu lassen, dies ist nun deutlichst schwieriger, weil die Gegenspieler cleverer die Passwege zu stellen oder zum Taklung übergehen. Insgesamt macht FIFA 16 den Eindruck einen Schritt nach vorne zu machen. Die Gameplay-Verbesserungen gefallen mir sehr und ich freue mich auch auf die authentische Visualisierung der Bundesliga. Als Fussballfan kommt man, wie jedes Jahr, an FIFA 16 nicht vorbei.

Aber nun den Blick, wie versprochen, auf Pro Evolution Soccer 2016. Im Vergleich zur letztjährigen Version fallen auf Anhieb nicht viele Änderungen auf. Grafisch würde ich sagen, dass alles noch einmal einen Tacken besser aussieht. In Sachen Gameplay gibt es nicht so viel neues. Mir persönlich sind nur neue Paraden des Torhüters aufgefallen und das versprochene Kollisionssystem führt zu interessanteren Zweikämpfen. Und man kann nun, wie bei FIFA, den Torjubel manuell beeinflussen und steuern. Von dem versprochenem dynamischen Wetter konnte man leider nichts sehen (Demo bedingt). Insgesamt macht auch PES 2016 einen Schritt nach vorne, dennoch bleiben bei beiden Fussballspielen die bahnbrechenden Innovationen auf der Strecke.

Damit sind leider bereits alle Spiele, die wir antasten konnten, abgehandelt. Dafür gibt es nun noch zwei weitere Dinge nämlich der XBOX One Elite-Controller und die Neue XBOX One Experience, also das Dashboard-Update.

Den Controller konnte ich in Aktion bei Forza Motorsport 6 erleben und ich kann nur sagen: der Hammer!!! Der Controller ist deutlich schwerer als der normale, hat aber auch nicht so einen „billigen“ Plastikgrip sondern grifffestes Gummi. die beiden Schalter hinten ermöglichen die Einstellung der beiden Trigger. Entweder kann so der „Standarddruck“ eingestellt werden oder eine Option, die deutlich weniger Druck benötigt um das maximale Ergebnis zu erzielen. Dies macht vor allem bei Shootern sind. So könnte das anvisieren deutlich schneller erfolgen, da man so diese Option einstellt. Bei Microsoft Backstage konnte ich den Controller noch in Ruhe bewundern und die einzelnen Funktionen sehen. So bietet er die Möglichkeiten zwei Button-Layouts mit einem Umschalter schnell zu aktivieren. Weiterhin wurde versprochen, dass man alle Tasten manuell belegen kann, also seinen Wünschen anpassen kann. Die Buttons konnte ich auch austauschen. Dies funktioniert sehr einfach, einfach rausziehen und den neuen aufsetzen, dieser wird magnetisch in Position und festen Sitz gezogen. So ist es möglich den Controller seinen eigenen Bedürfnissen zu optimieren. Aktuell gibt es „nur“ zwei Stick-Optionen und zwei Steuerkreuze. Aber ich denke da wird entweder Microsoft oder die Thirt-Party-Hersteller zügig nachlegen. Weiterhin gibt es vier, ich nenne sie mal Klickschalter, die bspw. zum Schalten bei Rennspielen verwendet werden können, auch diese können variabel angebracht werden. Das angekündigte Chatpad wird übrigens auch an dem Controller betreiben können. Eine nette und feste Verpackung, die nicht nur den Controller sondern auch alle zusätzlichen Sticks etc. beinhaltet ist auch im Lieferumfang dabei. Alles in allem ein wirklich klasse Controller, der eine deutliche Verbesserung zu dem normalen Controller darstellt, allerdings ist der Preis mit 150€ extrem hoch. Ob sich dies lohnt muss jeder für sich selbst entscheiden…

Nun der Abschluss die neue XBOX Erfahrung, dass Dashboard Update, welches im Herbst kommen soll und bereits im September für Preview Member zur Verfügung steht. Es hat sich mehr an Windows 10 angepasst, sieht seriöser, schlichter und vor allem aufgeräumter auf. So ist es nun möglich in einzelnen Bereichen nach unten zu scrollen. So sieht man oben das aktuelle Spiel, dadrunter die drei letzten Spiele, weiter unten kommen dann die Pins (die zuvor links zu finden waren). Weiterhin wurden die Stores aufgeräumt, damit man nicht mehr mehrmals klicken muss um DLC zu einem bestimmten Spiel zu finden. Nun sind Apps, Games und Medien bereits im „Hauptmenü“ getrennt. Weiterhin wird Community groß geschrieben, nicht nur die Kommunikation mit euren Freunden, sondern auch beliebte Videos, Bilder etc. der Community werdet ihr in einer entsprechenden Rubrik hervorgehoben finden. Eine weitere Neuerung ist im Bereich Fernsehen, so wurde noch einmal das DVR-Feature hervorgehoben und gezeigt. Für mich aber die besten Neuerungen ist die Performance und die neue Seitenleiste. Die Performance wurde dahingehend verbessert, dass einfach alles viel schneller lädt. Aber auch die Seitenleiste ist nicht zu vergessen. Sie erinnert an das Menü, welches auf der XBOX 360 mit einem Druck auf den XBOX-Button geöffnet wurde. Die Leiste wird an der Seite eingeblendet und ermöglicht bspw. schnellen Zugriff auf Freunde, Nachrichten, Partys etc. Das sieht alles schon sehr gut aus und macht Lust auf mehr. Es ist wirklich schön zusehen, das Microsoft auf die Community hört und die XBOX One ständig mit neuen Features beliefert. Eine Anmerkung habe ich noch. So wurde der Entwickler explizit gefragt, da es in den Medien immer wieder umher geht, ob Windows 10 komplett auf der XBOX One jetzt läuft. Er wollte die Frage nicht direkt beantworten, aber die Aussage war mehr oder weniger, dass es Windows 10-Technologie ist. Sprich Features und Technik von Windows 10 wurde optimiert, damit das beste Erlebnis für Gamer auf der XBOX One angeboten werden kann.

Damit bin ich mit meine Bericht am Ende und ich muss gestehen, dass er etwas länger geworden ist als anfänglich gedacht. In der Hoffnung auf die gamescom 2016 mit einem akzeptablen Presse-Tag mit annehmbaren Wartezeiten…