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FIFA Fussball-Weltmeisterschaft Brasilien 2014 Review

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Kommenden Monat steht die FIFA Fussball Weltmeisterschaft in Brasilien an. Leider gibt es für uns teilweise doch recht ungünstige Anstosszeiten um 2 Uhr Nachts. Was könnte also besser sein, als die Begegnungen nach Lust und Laune auf der heimischen Konsole vorzuziehen? 

Als EA Sports FIFA FUSSBALL-WELTMEISTERSCHAFT BRASILIEN 2014 angekündigt hat, war die Verwunderung recht groß. Zwar nicht dahingehend, dass speziell zu dem Event ein Spiel erscheinen wird (schließlich ist das zu jeder EM und WM mittlerweile Tradition), nein vielmehr, dass keine NextGen-Version angekündigt wurde. Auf Nachfrage rückte EA Sports damit raus, dass die NextGen-Konsolen vermutlich einen DLC zur WM erhalten werden (gehört haben wir davon allerdings nichts mehr…). In der Form eines DLC wurde bereits vor zwei Jahren die EURO nachgereicht, jetzt ist es also wieder einmal ein separates Spiel. Wir klären euch auf, ob sich ein Kauf lohnt oder ob doch FIFA 14 völlig ausreichend ist. Ihr erfahrt es in unserem Test!

Wie zu erwarten basiert der Titel im großen und ganzen auf FIFA 14. An einigen Stellen gibt es aber natürlich Änderungen und Verbesserungen. So unterscheiden sich logischerweise die verfügbaren Mannschaften. Und hier kann der Titel nur so von Umfang strotzen. Insgesamt sind 203 Nationalmannschaften mit von der Partie! Somit ist es möglich eine kleine Fussballnation über die Quali bis zur WM und sogar zum Titel zu führen. Neben diversen Mini-Tainings-Spielen, die wir bereits aus anderen FIFA Ablegern kennen, ist auch ein Captian-Modus mit von der Partie. Ihr könnt euch einen Spieler selber erstellen oder einen bekannten Star aus einer Mannschaft aussuchen und diesen vom B-Kader der Nationalmannschaft bis hin zum Teamkapitän führen. Also im Grunde der Be a Pro-Modus aus FIFA. Zwischen den einzelnen Spielen sind Trainingseinheiten zu absolvieren, die schlicht aus einem der o.g. Minispiele besteht. Kurioserweise müssen diese ebenfalls während einer normalen WM, bei der eine ganze Mannschaft gesteuert wird, zwischen den Matches absolviert werden. Dies ist nicht nur unnötig, sondern auch ziemlich nervig…

In Sachen Gameplay gibt es eine neue Ballphysik, die gemeinsam mit Adidas entwickelt wurde. Im Grunde spielt es sich aber ähnlich zu FIFA 14, aber natürlich nicht zu vergleichen mit FIFA 14 für die NextGen-Titeln. Bei denen ist die Physik-Engine einfach ein paar Schritte weiter….

Allerdings muss ein großer Schwachpunkt in der Physik herausgestellt werden. So kommt es bei normalen Zweikämpfen im Strafraum dazu, dass der Gegner fällt und der Schiedsrichter auf Elfmeter entscheidet. Dies hatte ich bspw. während einer WM drei mal, bei sieben Spielen ist dies extrem übertrieben. Gerade wenn die Zweikämpfe in er Wiederholung gezeigt werden und quasi kein Kontakt zu erkennen ist.

Die Spiele zur WM bzw. der EURO stachen in Sachen Präsentation und Atmosphäre stets heraus. Diesen Anspruch hat EA Sports vermutlich auch in diesem Fall, aber ehrlich gesagt ist es zu wenig. Zwar wurde versucht durch diverse Einblendungen und musikalische Untermalung das Samba-Feeling vom Zuckerhut zu übertragen, aber einschlägig gelungen ist es nicht. Es ist ganz nett, dass zwischendurch Einblendungen vom Public-Viewing gezeigt werden, aber es wirkt alles etwas trist und wenig emotional. Vielleicht ist man an dieser Stelle auch einfach von der NextGen-Version von FIFA 14 verwöhnt, die einfach ein viel umfangreicheres Emotions-Paket zu bieten hat. 

Ansonsten ist die Grafik im Bereich von FIFA 14 einzuordnen und kann keine Verbesserungen vorweisen. Allerdings kommt es häufiger vor, dass die Framerate in die Knie geht und es zu Rucklern kommt. Dies ist doch recht merkwürdig, schließlich tritt diese Problematik bei FIFA 14 nie auf.
In Sachen Sound ist es gelungen einige „Samba-Titel“ zu lizensieren, selbst der offizielle WM-Song von Pitbull und Jennifer Lopez ist am Start! Sonst ist der Sound der gleiche wie bei FIFA 14, samt dem Kommentatorenduo, welches nach wie vor nach ein paar Spielen derbe auf die Nerven geht.

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