EA Sports bringt den Amerikanern ihren liebsten Sport auch auf die NextGen-Konsolen. Mit Madden NFL 25 könnt ihr Football auch auf der XBOX One spielen. Die Entwickler des CrossGen-Titels haben im Vorfeld viel versprochen, aber können sie dies auch halten? Wir verraten es euch in unserem Test!

Vorallem realistischer sollte alles sein und viel mehr an den wirklichen Football herankommen. Dies war in quasi jedem Video, in diversen Abwandlungen, zu Madden NFL 25 zu hören. Und man kann durchaus sagen, dass dies stimmt, dennoch beginnen wir erstmal am Anfang…

Wie es bei allen CrossGen-Titeln von EA der Fall ist, kann inhaltlich kein Unterschied zu den anderen Versionen festgestellt werden. Sprich die Spielmodi der XBOX 360-Version und der weitere Umfang des Spiels sind komplett ohne jegliche Änderungen auch auf der XBOX One wieder zu finden.
Die Neuerung schlechthin ist wieder die Ignite-Engine mit der alle EA Sports-Titel punkten. Die Engine ermöglich nicht nur bessere Grafik, sondern auch genauere physikalische Berechnungen. So ist es nun möglich jede Bewegung eines Spielers und natürlich auch jeden Kontakt zweier oder mehr Spieler genau zu berechnen. Während in den vergangenen Jahre vor allem die Situation über den Ausgang entschiedne hat, bspw. ob ein Runningback einem Taklung entkommen konnte, sind nun weitere Faktoren entscheidend. Die Statur des Spielers, also dessen Masse, Kraft usw. sind nun für den Ausgang genauso verantwortlich, wie der Angriffswinkel, Geschwindigkeit und und und. Diesen Unterschied kann deutlich im Spielverlauf festgestellt werden und verleiht den Matches ohne Zweifel deutlich mehr Realismus. Allerdings muss auf der anderen Seite gesagt sein, dass sich der Eindruck einstellt, als dass die Laufspielzüge viel stärker sind als in den Vorjahren und sogar zu „mächtig“ erscheinen. Viel zu oft gelingt es einem Runningback aus einem „Haufen“ an Gegenspielern zu entkommen und dann auch noch einen Touchdown erzielen zu können. Aber dies muss wohl unter der Rubrik „Anfänglicher Feinjustierung“ verbucht werden.
Die Leistungspower der NextGen-Konsolen kann ebenfalls in der KI festgestellt werden. Die Spieler agieren cleverer und reagieren auf die Situationen auf dem Feld. Freiräume werden besser genutzt bzw. geschlossen. Gameplans werden nicht nach einer statischen Form abgespult, sondern können mit im Spiel komplett geändert werden, eben bezogen auf dem Spielverlauf. Ein weiterer Punkt der zu höherem Realismus führt.
Abschließend führt die Ignite-Engine zu einer weiteren wichtigen Änderung und dies ist natürlich auch die offensichtlichste: die Grafik! Alles sieht schlicht um längen besser aus. Sei es ein einzelner Spieler, dessen Bewegungsabläufe oder das Stadion. Alles macht einen viel viel realistischeren Eindruck. Die Zuschauer sind nun keine „zappelnden Pappen“ mehr, sondern jeder ist nun eine virtuelle Figur, die ungefähr den Detailgrad einend Spielers auf der vergangenen Konsolengeneration besitzt. Dies führt natürlich auch zu deutlich lebhafteren, dynamischeren und eben (ich will es eigentlich nicht mehr sagen…) realistischeren Spielen. Es sieht so aus, wie man es sich letztendlich gewünscht hat. So wie in den ersten Trailern kommt es optisch natürlich nicht daher, aber die waren bekanntermassen gerendert…