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NBA Live 18 REVIEW

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EA Sports und der Basketball. In vergangenen Tagen gehörten das Unternehmen und der Ballsport fest zusammen. NBA LIVE war die Videospiel-Reihe, wenn es um den Basketball und speziell die NBA ging. Dann auf einmal gab es unerwartete Konkurrenz aus dem Hause 2k Sport, die immer mächtiger und mächtiger wurde. Ihr wisst wie es dann weiterging: NBA 2k hat den Basketballthron erobert und seit dem nicht mehr abgegeben. EA Sports auf der anderen Seite, wollte sich nicht geschlagen geben und hat mit NBA ELITE einen neuen Anlauf starten wollen. Als allerdings die Demo von allen Seiten gerissen wurde, entschied man sich den Titel nicht mehr zu veröffentlichen. Wenige Jahre sind vergangen und mit NBA LIVE 16 hat es endlich wieder ein Basketball-Titel von EA Sports in den Handel geschafft. Einen 17er Ableger dagegen hat man sich geschenkt und will nun mit NBA LIVE 18 wieder angreifen. Da sich EA Sports bewusst ist, dass man es nicht leicht haben wird, hat man bereits eine sehr umfangreiche Demo – deutlich vor dem eigentlichen Release – auf dem XBOX Live Marktplatz veröffentlicht. Und was soll ich sagen? Ich war positiv überrascht. Aber gelingt dies auch dem Gesamtentitel? Oder kann der positive Ersteindruck nicht bestätigt werden? Wir verraten es euch in unserem Test!

NBA LIVE 18 schließt sich nahtlos an den Sportartenkollegen aus dem Hause EA Sports an. Mit The One gibt es nun auch einen Storymodus im Basketballgenre. Während allerdings FIFA und MADDEN neu Land betreten, kennen wir einen Basketball Story-Modus bei NBA 2k schon seit längerem – der Gipfel war vermutlich die geschriebenen Geschichte aus der Feder von Spike Lee.
Bei The One übernehmt ihr einen College-Spieler, der nach einem Kreuzbandriss sich zurück kämpfen will bis in die NBA. Klingt auf erstem Blick nicht allzu einfallsreich und dies ist es auch nicht. Leider bleibt das ganze ziemlich linear. Entscheidungsmöglichkeiten werden euch zwar auch geboten, diese verändern aber nicht den Verlauf an sich, sondern verändern eure Charakterentwicklung und eure Fähigkeiten. Positiv hervorzuheben an dem ganzen sind zwei Dinge. Zum einen besitzt EA Sports die Lizenz von ESPN. Dadurch gibt es auf der einen Seite die originale Einblendungen, die man aus dem TV kennt, auf der andere Seite gibt es in der Story immer wieder kurze Live-Zwischensequenzen mit den originalen Kommentatoren und Experten von ESPN. Ebenfalls positiv ist eine Art zwei Teilung, die euch eine Weiterentwicklung on the Street oder im Verein ermöglicht. Moment mal! Da war doch was? Streetbasketball und NBA? Richtig, bei NBA 2k gibt es diese Symbiose schon seit Jahren. In diesem Jahr auf die Spitze getrieben, mit einer eigenen kleinen Hood. Also wirklich neues und innovatives hat EA Sports hier nicht auf die Beine gestellt. Ähnliches gilt auch für den vorhanden Franchise-Modus oder den Ultimate Team-Modus. Beide gibt es in einer ähnlichen Form auch bei der Konkurrenz – wobei man fairer weise sagen muss, dass 2k Sports zwar unter dem Namen myTeam im Bereich Basketball der Vorreiter war, aber dennoch bei FIFA abgekuppelt hat. Lizensiert ist logischerweise die gesamte NBA, samt Teams und Spieler. Überraschend gibt es auch die gesamte Damen NBA, die WNBA, lizensiert im Spiel. Auch hier sind die Teams und die Spielerinnen vollständig integriert. Ohne Frage eine tolle Sache, aber ob dies nun für viele ein Kaufgrund darstellt, sei einmal dahin gestellt.

Im Bereich Gameplay kann NBA LIVE 18 eine solide Figur abgeben. Die Steuerung ist funktional und gerade für Einsteiger sehr simpel gehalten. Dies macht den Einstieg enorm leicht und sorgt nur selten für Frust-Momente. Es ist den Entwicklern aber auch gleichzeitig gelungen, je weiter man sich mit der Thematik befasst genügend Komplexität in die Steuerung einzubauen. Das ganze ist zwar nicht so vielschichtig und ausgereift wie bei der Konkurrenz, aber dort ist dies auch bereits über Jahre gewachsen und gerieft. Für den – mehr oder weniger – Neuanfang ist die Steuerung eine Oldie Basis auf der man in Zukunft aufbauen kann.

Gleiche Aussage kann man auch auf den Bereich der Grafik übertragen. Alles sieht gut aus, hat einen gewissen anderen Look als die Konkurrent – und dies ist auch gut so. Aber auch die Grafik und die Präsentation ist noch nicht so detailliert und ausgreift. Kann sie wiederum schlicht nicht sein, bei diesem Neuanfang.
Im Soundbereich wird eine solide Leistung geboten. Typischerweise ein HipHop-lastiger Soundtrack mit einer Mischung aus bekannten Künstlern und Newcomer. So ist man es von EA Sports gewohnt. Soundeffekte sind okay, ohne ein wirkliches Aha-Erlebnis zu erzeugen. Die Kommentatoren sind bekannt aus entsprechenden Basketball-Übertragungen und können dann und wann einenEindruck einer echten TV-Übertragung vermitteln.

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