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Ryse: Son of Rome Review

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Einige Starttitel der XBOX One hatten damit zu kämpfen, dass es sich um CrossGen-Titel handelt, die sowohl für die XBOX 360, wie auch die XBOX One erscheinen. Das Problem dabei, dass dieses Spiele meistenteils nicht das volle Potential der NextGen-Konsole, zumindest soweit es heute möglich ist, raus kitzeln. Anders sieht es dagegen bei den Titel aus, die explizit für die XBOX One entwickelt wurden. Wenn es dann auch noch First-Party-Spiele sind, sollte eigentlich nicht mehr viel schief gehen! Dies hat sich bei Forza Motorsport 5 bereits bestätigt und versucht nun mit RYSE eine Fortführung zu finden. Bei RYSE handelt es sich um ein ambitioniertes Projekt von Microsoft und Crytek, welches eigentlich bereits für die XBOX 360 auf der E3 2010 angekündigt wurde und eigentlich als Kinect-Spiel gedacht war. Nun kommt es aber wie so oft anders und steht als Launch-Titel für die XBOX One im Handel! Kann der Titel überzeugen? Oder war am Ende die Vorfreude unberechtigt? Wir verraten es euch in unserem Test!

Die Geschichte von RYSE: SON OF ROME dreht sich um den römischen Krieger Marius Titus. Seines Zeichens ein General, der für das Wohl des römischen Reichs dient. Eine enge Bindung zu seiner Familie wird schnell bewusst, welche allerdings durch einen Angriff auf seine Heimatstadt stark erschüttert wird. Den Barbaren fallen sowohl sein Vater, seines Zeichens auch eine erfahrener Krieger, seine Mutter und seine Schwester zum Opfer. Marius Titus versucht sich zwar mit all seinen Mitteln gegen die Übermacht zu wehr zu setzen, es gelingt ihm aber nicht. Fortan zieht er in fernen Ländern in die Schlacht, mit dem Ziel seiner Heimatstadt die verlorene Ehre zurückzugewinnen.

Story technisch kann RYSE zwar keine Bäume ausreissen, aber dafür ist die Geschichte nett erzählt und wirkt frisch. Dies liegt zwar vokalem daran, da das Szenario rund um Rom noch nicht so ausgelutscht ist, wie so manches Weltkriegs-Szenario. An manchen Stellen werden zwar Erinnerungen zu Assassin’s Creed wach, aber RYSE macht vieles doch anders und hat alleine deswegen seine Daseins Berechtigung. Aber wie so oft hackt es dann vokalem in Sachen Spielumfang. Recht schnell wird der Abspann erreicht und dies ist wirklich schade, da viele gute Ideen in dem Spiel angekratzt werden, aber leider nicht komplett umgesetzt wurden. Ist die Länge der Story etwas an den eigenen Maßstab an qualitativem Storytelling gescheitert? Möglich wäre es…

Spielerisch gibt es leider keine Innovationen zu nennen. Die Steuerung ist simpel gehalten: X und Y dienen zum schlagen, können auch aufgeladen werden; A dient zur Deckung; während B zum Abrollen gedacht ist. Habt ihr nun euren Gegnern genügend Schaden zugefügt könnt ihr (müsst ihr aber nicht) eine Exekution ausführen. Dazu drückt ihr einfach die Schultertaste und schon startet ein Quick-Time-Event bei dem der Gegner in den Farben erleuchtet, die ihr betätigen müsst. Die darauf folgende Exekution dild bildtechnisch gewaltig aus, fühlt sich aber aufgrund der doch simplen Mechanik nicht gewaltig an. Dies soll nicht heißen, dass es einfach ist, aber irgendwie zu simpel und Ideenlos. Leider zieht sich dies eben durch das ganze Spiel und sorgt für wenig Abwechslung. Dann sei auch noch zu bedenken, dass es keine Open-World gibt, sondern ihr werdet sehr strikt durch die einzelnen Levels geleitet. Gerade im Bereich Gameplay schöpft das Spiel nicht Ansatzweise sein Potential aus.

Die Grafik von RYSE ist, kurzum, bombastisch. Meiner Meinung nach sieht kein NextGen-Titel so gut aus wie RYSE. Die Spielgrafik sieht teilweise sogar besser aus als die Zwischensequenzen und kann mit Details und Effekten nur so überzeugen. Wenn man nun bedenkt, dass der Titel „nur“ auf 900p läuft, stellt sich die Frage, warum andere Titel mit 1080p doch so viel schlechter aussehen…

Um die Atmosphäre perfekt abzurunden gibt es noch eine geniale musikalische Untermalung die von hervorragenden Effekten gespickt ist. Diese Symbiose erzeugen eine klasse Atmosphäre, quasi als wäre man selbst im alten Rom!

Für Mehrspieler bietet euch RYSE diverse Optionen. Zum einen könnt ihr die Story auch im KoOp-Modus spielen. Zum anderen gibt es den Arena-Modus mit dem ihr ebenfalls im KoOp, aber auch alleine, im Kolloseum im größer werdenden Wellen von Gegnern standhalten müsst. Das interessante ist, dass ihr mit einem Editor selbst Arenen entwerfen könnt.
So hat es Crytek geschafft, neben der kurzen Story viel Spielzeit durch diesen Mutlipalyer-Modus zu erzeugen.

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