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Watch Dogs Review

veröffentlicht am

Ubisofts Open-World Spiel hat voll den Nerv vieler Spieler getroffen. Kaum ein anderes Spiel wurde so heiss darauf gewartet wie Watch_Dogs. Auch von der Thematik her dürfte der Zeitpunkt mehr als ideal sein. Denn während man in den Medien über Datenspionage der Geheimdienste liest und täglich neue Skandale enthüllt werden, setzt sich Wacht_Dogs genau damit auseinander. Ubisofts neuster Streich überzeugt in Sachen Spielmechanik und schwächelt ein bisschen wegen der eher durchschnittlichen Handlung. Trotzdem ist Watch_Dogs ein Spiel, dass man sich jeder Open-World Fan genauer ansehen soll.

Ein Hacker kontrolliert die Stadt

In Watch_Dogs übernehmt ihr die Rolle von Aiden Pearce. Aiden ist mit seinem Smartphone in der Lage jeden Bürger, der ihn über den Weg läuft, auszuspionieren und digital auszurauben. Die gehackten Bankdaten werden an jedem Geldautomaten eingesetzt um das eigene Konto auszufüllen. Doch das ist nur die Spitze des Eisberges. Viel interessanter wird es, wenn man praktisch die gesamte Stadt kontrollieren kann. Die Stadt ist eine fiktive Version von Chicago und dank der digitalen Vernetzung hat sich die Stadtverwaltung ein System namens CT-OS, also ein Betriebssystem für Städte, angeschafft. Damit lassen sich Ampeln, Brücken und Strassenabsperrungen steuern. Auch Sicherungskästen und Ventile können zur Überlastung gebracht werden um potentielle Verfolger aufzuhalten. Die Möglichkeiten scheinen damit beinahe keine Grenzen zu haben und in der Praxis vertragen sie auch ziemlich gut mit dem Gameplay zusammen.

Gameplay gut, Story 0815

Bei einem von Aidens Hacker-Tour stösst er auf ein mysteriöses Video, welches so brisant ist, dass ein Anschlag auf ihn verübt werden soll. Doch dabei kommt nicht Aiden, sondern seine Nichte ums Leben. Seither ist Aiden auf der Suche nach dem Drahtzieher und im Verlaufe der Geschichte deckt er immer weitere Einzelheiten auf. Die Ziele der Haupthandlung sind immer auf der Minikarte angezeigt. Der Spieler entscheidet selbst, ob er nur die Story macht oder zwischendurch eines der vielen Nebenmissionen. Zum Beispiel erfahrt ihr beim Hacken eines Telefons Informationen zum nächsten potentiellen Verbrechen. Diese gilt es natürlich zu verhindern um bei einem Erfolg, werdet ihr mit Belohnungen in Form von Geld und Erfahrungspunkte entschädigt. Die Verbrechen variieren zwischen Raub, Attantat, Convoi-Überfall und viele andere. Um weitere Teile der Stadt aufzudecken, müssen diverse CT-OS Knotenpunkte erfolgreich gehackt werden. Diese werden wie im Assassin’s Creed Raster für Raster enthüllt.

Gutes Combat System

Richtig zur Sache kommt es bei Verfolgungsjagten. Da kommt das Zusammenspiel mit dem Hacken von Verkehrsampeln, Strassensperren, Gullideckel und Brücken so richtig zur Geltung. Entfache das Chaos auf den Strassen von Chicago um der Polizei zu entwischen. Spielerisch klappt das ganze richtig gut. Ab und zu verpasst man einige hackbaren Objekte wenn die Verfolgung zu intensiv wird. Doch ansonsten haben die Entwickler hier alles richtig gemacht. Wenn Aiden nicht gerade mit seinem Smartphone beschäftig ist Leuten auszuspionieren, dann kann er auch mit Waffen richtig gefährlich werden. Seine Lieblingswaffe ist wohl der Teleskopschlagstock, den er immer bei sich trägt. Dann kann Aiden sich auch mit Schusswaffen eindecken. Bis zu 4 verschiedene Waffentypen kann er gleichzeitig tragen: Faustfeuerwaffe, Maschinenpistole, Sturmgewehr und Scharfschützengewehr. Das Anvisieren mit den Waffen hat manchmal seine Schwierigkeiten, weil das Deckungssystem nicht immer das macht, was der Spieler möchte. Es fehlt da ein bisschen an Präzision. Ausserdem kann Aiden nicht gleichzeitig fahren und schiessen.

Lebendige und detailreiche Stadt

Obwohl man die Stadt nicht 1:1 der Realität entspricht, so haben die Entwickler doch einiges getan um Chicago trotzdem einen Wiedererkennungswert zu vermitteln. Sie haben auf die sogenannten „Points of Interests“ gesetzt. Es sind markante Gebäuden und Touristenattraktionen aus der echten Chicago, welche die Stadt einen Hauch von Echtheit verleiht. Auch der Verkehr auf den Strassen und die verschiedenen Leuten machen die Stadt lebendig. Wer als Spieler aufmerksam zuhört, bekommt die eine oder andere und teils witzige Information mit. Das Wettersystem und die Tageszeit verändert sich dynamisch und wirken sehr authentisch. Grafisch betrachtet ist Watch_Dogs wohl möglich das optisch beste Spiel von Ubisoft bisher. Vor allem die Explosionen wirken sehr realistisch. Auch Wettereffekt wie Regen und die nassen Strassen wissen zu überzeugen.

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